Freitag, 31. Januar 2014

Jetzt habe ich also einen Blog gefunden, in dem jemand Geschichten veröffentlicht und der kleine anfängliche Stolz ist schon wieder geschrumpft. Okay, nach so vielen Stunden musste ja mal etwas kommen. Die Geschichte heißt Die Weltenprophezeiung und ist jetzt auch in der Liste zu finden. Ich finde es cool, endlich Leute zu finde, die auch auf die Idee gekommen sind die ich hatte. Da fühlt man sich doch nur noch halb so allein.(Keine Sorge Caro, dich habe ich nicht vergessen.)

So now I've found a blog in which somebody releases an story. So the little pride of the beginning has shrunk again. Ok, after so many hours something had to come. The Story is called the Prophecy of the Worlds (in German: Die Weltenprophezeiung. The link is at the top, but if you don't understand German, it won't help you much) and is now to find on my list. I think its actually cool to find people with the same ideas I have. You feel less lonely then.

Ach ja, Klara, ich habe jetzt auch einen netten Näh-Blog gefunden. Das ist der rechts, der Exuberant Color heißt. Die Frau betreibt eigentlich quilting, oder wie das heißt, aber sie näht eigentlich.
Jungejunge, es ist verrückt spät. Und ich kann immer noch nicht aufhören. Ich bin durchgeknallt, oder?
Ich habe ewig nach einem passenden Hintergrundbild für einen Geschichten-Blog gesucht, aber keins gefunden. Es gab viele schöne, aber meist waren das solche mit altem Pergament und Schreibfedern drauf und ja, natürlich sind die nett, aber irgendwie haben die mein Gefühl beim Schreiben alle nicht ausgedrückt. Schließlich komme ich auf folgenden, naheliegenden Gedanken:

I've searched a long time for a suitable Background for a Story-Blog, but found nothing. There where many beatiful ones, but the where with old  parchment and old feather quills. Of course they're nice, but they didn't reflect my feeling of writing. Finally, I come to the following idea:


Ja, das sind mein Schreibblock und mein Füller. Auf meinem Schreibtisch. Auf was für Ideen man kommt, nicht wahr? Ich schreibe eben nicht mit Feder und Pergament, deshalb fand ich, dass alles in der Art eher unpassend ist.

Yeah, that are my notepad and my pen. On my desk. You really get ideas, do you? I just don't write with quill and parchment, so I found everything of that kind wouldn't fit.

Die Galionsfigur #2

Die Stadt am Meer war rau und nahe dem Rand der Gesetzlosigkeit. Eine jener Art, in der sich die Obrigkeit im Charakter nicht weit von den untersten der Unteren unterscheidet, da die meisten  Menschen wenig über Nächstenliebe und Mitleid nachdenken. Es war in jener schlimmsten Zeit, in der der Hungersnot herrschte und abertausende vom Land in die Stadt zogen, nur um von ihrer Abscheulichkeit enttäuscht auf der Straße zu landen.
Da war ein armer Mann, der mit seiner schwangeren Frau und seinem ersten Kind durch die Straßen zog. Beide, der Mann und seine Frau hatten Angst, in der fremden Stadt, die so strenge Gesetze hatte, aber nicht zugunsten der wehrlosen, sondern der Reichen. Sie zogen bereits Stunden durch die Straßen, aber keiner war da, der ihnen geholfen hätte. Ihre kleine Tochter hatte bereits vor Stunden aufgehört zu jammern, denn sie hatte nicht mehr die Kraft dazu. Als sie schließlich verzweifelt den Hafen entlangliefen, in der Hoffnung, den Seeleuten etwas Barmherzigkeit abzugewinnen, aber jene, denen sie begegneten, waren grobe Männer, die selten an mehr als ihren nächsten Krug an Rum, Bier, Schnaps oder ähnlichem dachten.
Schließlich fanden sie ein leerstehendes Haus. Niemand befand sich darin. Im Viertel hieß es, das Haus sei verflucht und niemand wagte sich je in die Nähe des Hauses. Doch der Mann und die Frau wussten es nicht, also beschlossen sie, dort zu bleiben. Sie hatten ihren Acker verkauft und das Geld dafür längst ausgegeben um in die Stadt zu reisen, also blieb ihnen nichts als ihre Kleidung und die Kinder. Zwei hatten sie. Ihre Tochter und das Kind, das die Mutter in sich schützte. So verbrachten sie eine Nacht frierend in dem Haus.
Zunächst wurden sie nach dieser Nacht zum Klatsch des gesamten Viertels. Viele dachten, sie wären Geister, andere meinten, bald würde sie ein Unglück heimsuchen. Doch sie blieben, ohne dass etwas geschehen wäre, darum nahm man sie bald hin, so wie sie waren, auch wenn keiner von ihnen sich ihnen besonders angetan zeigte. Es war einer der weniger harten Gebiete der Stadt, in der die Menschen wenig teilten, aber dennoch nicht übereinander herfielen.
Ohne zu wissen, wie viel Glück sie hatten, dass sie dieses Haus gefunden hatten und nicht Bettler geworden waren, zogen sie in das Haus ein. Zumindest nannten sie das Gebäude Haus, auch wenn es winzig und eingeklemmt zwischen den umliegenden Häusern lag. Während die Mutter ihr Kind austrug und die Tochter begann ihre eigenen Pfade zu gehen, während der Vater Tag für Tag als Tagelöhner arbeitete, richteten ihr sich ihr neues Leben ein. Ohne zu wissen, dass nur ganz wenige dieses Schicksal gingen, ohne dass sie verhungerten, ohne dass jemand ihnen auch noch das letzte genommen hatte, was sie hatten. Jeder, der damals alt wurde, befand, besonders in jener Stadt, dass er eigentlich durch Glück und Zufall alt geworden war.


The city by the sea was harsh and near lawlessness. One of those kind, in which the the authority was in character not different from the lowest of the low class, because none of the people ever think about altruism and pity. It was in this worse time of dearth, when thousands from the country trekked to the city, only to be embarrassed by its abomination and land on the streets.
There was a poor man who walked with his pregnant wife and his first child through the streets. Both, the man and his wife were scared of the strange city, with so severe laws, but not for the helpless's sake, nut for sake of the sake of the rich. They were already walking for hours through the streets, but there was nobody, who would have helped him. Their little daughter had finished with crying already since hours, for she didn't have the strength for it anymore. When the finally walked along the harbour, hoping for mercy from the sailors, but those they met were rude men who seldom thought of more than the next jug of rum, beer, grog or similar liquors.
Finally they found an empty house. Nobody was in there. In the district they said, that the house was doomed, and nobody dared to enter the house. The poor man and his wife didn't know and decided to stay. They had sold their field and spent it already on the journey to the city, so there were only their clothes and their children left. They had two children. Their daughter and the child the mother carried. That way they spent the night freezing in the house.
Initially they became the talk of the whole district. Many thought, they were ghosts and others said, they were doomed like the house. But they stayed, without anything happening, so they people accepted them the way they were, although nobody would show up friendly to them. It was one of the less tough districts, whose inhabitants didn't share much, but still didn't attack each other.
Without knowing how much luck they had, that they had found this house and hadn't become beggars, they moved into the house. At least they called the building house, although it was tiny and clamped between the surrounding houses. While the mother carried her child and the daughter began to go her own ways, while the man worked day after day as day labourer, they turned over a new leaf. Without knowing, that only few went this merciful fate, without starving, without being taking there last belongings. Everybody who became old at that time, deemed, especially in that city, that he actually had become old because of luck and coincidence.
Hallo Leute, heute habe ich also Eislaufen verpasst, deshalb hatte ich jetzt jede Menge Zeit. Ich habe mir heute einige der anderen Blogs auf Blogspot angeguckt -Blogspot hat verdammt viele Blogs ;) -und ich fühle mich so richtig klein, wenn ich sehe, was es alles hier gibt. So viele Blogs und erfahrene Blogger -das machte einen schon nervös.

Hello guys, today I missed ice-skating, so now I had a lot of time. I've visited some of the other blogs here on blogspot -Blogspot has a damn lot of Blogs ;) -and I feel really tiny, when I see, what they have got here. So many blogs and experienced bloggers.

Aber immerhin -kleiner Trost- habe ich eines festgestellt: Es gibt wahrscheinlich hunderte von Rezensionsblogs (Blogs, in denen Leute Rezensionen über Bücher schreiben). Aber meiner ist in seiner Art soweit ich weiß, bislang etwas besonderes, worauf ich stolz bin. Bislang jedenfalls. Ich muss aber eindeutig sagen, dass es ein wenig erdrückend ist, die schiere Menge an Blogs zu sehen. Am einfachsten ist es eigentlich, sich über die Blogrolls von den Blogs, die mir bereits etwas vertraut sind um einen Radius an Blogs zu verschaffen, die mit meinem Geschmack übereinstimmen. (Die Blogs, die ich besonders interessant finde, sind rechts in der Liste zu finden.)

At least -a small consolation- I have discovered one thing: there are certainly hundreds of blogs with book reviews. But mine...As far as I know it's something special, and I'm telling you honestly that I'm proud of it. But I definitely have to admit, that the sheer mass of blogs crushs me down. It's easiest for me to begin with familiar blogs I already know and follow their advices to find blogs that fit with my likes.(Those blogs I like are on the right in the blogroll.

Ich denke auch darüber nach Buchrezensionen zu schreiben.Ich habe bereits sehr viele Bücher gelesen (auch wenn wegen der Schule und des Schreibens manchmal gerade zu meiner Lieblingsbeschäftigung, dem Lesen nicht mehr nachkommen kann, ohne mich abend völlig zu übermüden) Ich habe schon dutzende von Buchblogs gesehen. Ich denke, das kann ich auch. Ich werde es mir aber überlegen.

I'm thinking about writing book reviews. I've already read a lot of books (although I sometimes don't come to reading -my favorite activity!-, because of shool and writing stories.) I have already seen dozens of Bookblogs. I think I could do that too. I'll think about it

Eine kleine Info für Klara und Caroline: Es gibt hier jede Menge Blogs von Näherinnen und anderen Bastlern, aber einen Interessanten habe ich noch nicht gefunden. Wenn es einen gibt, kommt er in die Liste.

Ansonsten hoffe ich, dass das hier Erfolg haben wird.

I hope this will be successful.

Mittwoch, 29. Januar 2014

Die Galionsfigur #1

Ich strich über das raue alte Papier des Bildes. Die Tinte, mit der der Maler das Bild gezeichnet hatte, war verblasst, aber trotzdem bewahrte das Bild so etwas wie Glanz und Pracht, obwohl es nur etwas Schlichtes darstellte. Es war eine jener Galionsfiguren, die in früheren Zeiten auf den großen Segelschiffen angebracht gewesen waren. Sie hatte schwarze Haare und war anmutig, auch wenn sie nicht nach den üblichen Maßstäben schön war. Ihr Blick war verzweifelt und hätte jener der Prinzessin Andromeda sein können, wäre da nicht das schlichte Kleid eines einfachen Mädchens gewesen. Ihr Haar hing ihr etwas unordentlich herab und ihr Kleid hing nach vorne, so als wäre es wirklich ein Mädchen, das da am Bug hing. Ich hatte immer gedacht, dass sie eine Geschichte gehabt haben musste. Und so viele Fragen. Hatte es die Galionsfigur wirklich gegeben? Wer hatte das Bild gemalt? Wer war dieses Mädchen, das so verzweifelt blicken konnte?
Gerade weil es ein so wunderschönes Bild war, stellte ich mir immer wieder solche Fragen. Ich konnte mir einfach nicht vorstellen, dass es nur ein Bild war. Und ich wollte mir keine eigene Geschichte dazu ausdenken.
Meine Großmutter sagte hin und wieder etwas zu dem Bild. Jedoch nicht viel.
„Sie trug ein Geheimnis in sich“ sagte sie zum Beispiel leise vor sich hin, oder: „Alles hat eine Geschichte…“
„Aber was ist ihre Geschichte?“ fragte ich dann, stets vergeblich, denn dann wechselte Großmutter bereits das Thema.
Heute an diesem Tag saß sie mir gegenüber und sah mich etwas unsicher, aber auch ernst an.
„Ich muss dir die Geschichte erzählen“ sagte sie
Ihre Geschichte?“ fragte ich
Großmutter nickte.
„Aber auch deine.“ sagte sie „Hör mir gut zu. Du bist die erste und einzige, die diese Geschichte je hören wird.“

I uncurled the raw, old paper of the picture. The ink the painter had used, had faded, but still the picture kept something like brilliance and magnificence, although it only showed something very simple. It was one of these figureheads that had been on the fores of sailing ships a long time ago. She had black hair and was comely, although she wasn't beautiful in usual measure. She was looking desperate and could have been the princess Andromeda, if there hadn't been the plain dress of a simple girl. Her Hair was hanging down in a mess and her dress was hanging forth, like she was really a girl hanging there at the fore. I had always thought that she must have had a story. And I had so many questions. Was this a real figurehead? Who had painted the picture? And who was the girl that could look so desperate?
It was just because the picture was so beautiful, that I asked these question over and over again. I couldn't imgine, that it was only a picture. I didn't want to make up a story for this picture.
My grandmother used to say something about the picture. Though she didn't say much.
"She bore a secret" she said quiet to herself, for example, or "Everything has a story"
"But what was her story?" I then asked, always vainly, because there she would talk about anything else.
This day she was sitting opposite to me and looked at me slightly unsure, but gravely too.
"I have to tell you the story." she said
"Her story?" I asked
Grandmother nodded
"But also yours" she said "Listen carefully. You are the first and only to listen to this story."

Freitag, 24. Januar 2014

Und Kathrin, was hältst du hiervon? Ist es eine gute oder schlechte Schnapsidee? Ich hoffe, ich schaffe es, hier etwas Gutes draus zu machen.

Und es gilt nicht nur für Kathrin, sondern auch für alle anderen. Auch für Caro, Klara, Svenja, Se, Tere, Nisi und alle anderen.

An alle, die das hier lesen: bitte kommentieren, ich möchte eure Meinung hören!

Eine kleine Frage für diejenigen, die das hier verstehen: Soll ich die Geschichte von Jana und Jonas veröffentlichen?