Ich finde ja Erdhummelköniginnen faszinierend. Bienen auch, aber in dem Fall das Volk an sich, da die Königin in dem Fall keine so großartige Arbeit leistet, wie die Erdhummelkönigin. Und das hat folgenden Grund: Bei den Erdhummeln überwintern nur die Königinnen. Das heißt so viel wie, sie lassen ihr Volk verrecken und hauen ab, sobald sie sich im Herbst mit den Drohnen gepaart haben. Okay, das ist nicht so bewundernswert. Da sind Bienen besser, bei ihnen überlebt das gesamte Volk den Winter und die kleinen müssen nicht sterben. Aber trotzdem! Bei den Hummeln ist es so, dass die Königin nach dem Winter von Null anfangen. Man kennt das ja, im Frühjahr fliegen nur fette Hummeln herum, das sind dann die Königinnen. Und die müssen jetzt alleine ganz von vorne anfangen. Sie legen überall Eier, wo es nur geht. Sie legen sie in Erdhöhlen, -da wo sie auch überwintert haben - daher der Name. Und jede schafft sich so ein neues, eigenes Volk.
Alle Hummeln in diesem Volk stammen von der Königin ab. Und das hat die ganz alleine hingebracht! Okay, klingt jetzt ein wenig bescheuert. Aber Bienenköniginnen bekommen ihr Volk in den Schoß geworfen. Sie entpuppen sich und da nehmen sie ihrer Mutter das halbe Volk weg. Und mussten wenig dafür tun. Die Erdhummelköniginnen tun das schon immer, für die hat das eigentlich keine Bedeutung. Jedes Jahr gründen Hummelköniginnen neue Völker. Aber es ist trotzdem eine beeindruckende Leistung, die die Erdhummeln leisten. Eine kleine, dicke Erdhummel vorher, hinterher ein ganzes Volk. Ein hoch auf Erdhummeln!
Ich find Bumblebee queens fascinating. Bees too, but in this case the whole bee colony, because the queen in this case doe not such a great work as a bumblebee queen. This has the following reason: at the bumblebee's only the queens overwinter. That means as much as that they let their colony wreck and flee just after they've mated with the drones in autumn. Okay, that's not admirable. There the bees are better, at their's the whole colony survives winter and the small ones don't have to die. But still! The bumblebee queens start from scratch after winter. You know that, in spring only really fat bumblebee fly around, these are the queens. And they have to start over alone. They lay eggs, wherever they can. They lay the eggs in earth holes, -there, where they've overwintered- therefore the ones I'm talking about are called great earth bumblebees. And each one creates a new, own colony.
All bumblebees in this colony descend from the queen. And she wangled that all on her own. Okay, that sounds a bit crackbrained. But bee queens get their colony just as a heritage somehow. They eclose and then take their mother half the colony away. And they don't do much therefore. The bumblebee queens do that since ever, for them it has no meaning. Every year bumblebee found new colonies. But it's still an amazing achievement of them. A small bumblebee queen before, afterwards a whole colony. Cheers on the Great Earth Bumblebees!
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Sonntag, 6. April 2014
Freitag, 21. März 2014
2 Spaziergang auf dem Feld #3 -von Sonnenuntergängen, Hunden und vom Frühling
Gestern war ich mal wieder spazieren, auf dem Feld. Das war einfach unverzichtbar, bei dem Wetter, die Sonne schien wunderbar und ich war kurz vor Sonnenuntergang unterwegs, deshalb hatte ich die ganze Zeit dieses wunderbare Gefühl, das man nur hat, wenn man bei Sonnenuntergang spazieren geht. Ein Sonnenuntergang ist vergänglich. Und er erinnert mich immer daran, dass der vergangene Tag nie wieder kommen wird und gibt mir auch immer das leise Gefühl, dass ich vieles, das ich hätte tun können, verpasst habe. Bei Sonnenuntergang ist die Sonne so viel farbiger und färbt auch die Erde viel interessanter. Alles wird leuchtend gelb und orange und erhält genau so viel Licht, wie nötig ist, damit man sowohl das Licht der Sonne, als auch die Schatten sehen kann, diese länglichen, dunklen abendlichen Schatten, die schon so oft beschrieben wurden.
Yesterday I was again for a walk on the fields. That really was indispensable, with that weather, the sun was shining wonderfully and I was around before sunset, so I had all this time this wonderful feeling, you only have, when you go on a walk by sunset. A sunset is fugacious. And it reminds me always, that the past day will never come again and gives me the slight feeling, that I missed many things I could have done. At sunset the sun is much more colourful and colours the earth much more interesting. Every becomes shining yellow and orange and gets just as much light, as necessary, so you can see the light of the sun as well as the shadowa, these longish, dark evening shadows, that were pictured so often.
Es waren auch viele Tiere unterwegs. Vögel sieht man ja bei uns häufig, meisten sind es bei uns die Raben, die auf den Feldern hocken und Samen aus der Erde klauben. Und ich habe eine ganze Bande von Elstern gesehen. Ich dachte immer, Elstern wären Einzelgänger, oder zumindest würden sie nur in Paaren leben, aber diese waren in einer größeren Gruppe unterwegs. Tatsächlich bilden Elstern, wenn sie nicht Brüten, so etwas wie Wohngemeinschaften und im Winter sogar Schwärme, die aus hunderten von Vögeln bestehen können. (Siehe hier und hier) Und wieder bin auf seltsamen Bezeichnung für einen Vogelruf gestoßen, nämlich das "Schäckern" der Elster. Ich verstehe nicht, warum man jeder einzelnen Vogelstimme einen anderen Begriff gibt. Es lässt sich erstens in keine anderen Sprachen übersetzen und zweitens reichen mir die Begriff "rufen", "schreien" und "zwitschern" für Vögel eigentlich vollkommen.
There were also a lot of animals around. You often see birds where we are, usually the ravens sitting on the fields and pick seeds out of the earth. And I've seen a whole bunch of magpies. I used to think magpies were loners, or at least they would only live in couples, but these were in a bigger group.Actually magpies form, when they don't breed, something like a flat share and in winter even swarms, consisting of hundreds of birds. (look on Wikipedia) And again I found a strange german word for a bird's call, the "Schäckern"(in German) of the magpie. I don't understand, why they give every single bird's call another name. First of all, you can't translate it, and secondly it's totally enough to have "call", "scream" and "tweet" for birds.
Wenn ich spazieren gehe, begegne ich manchmal den Gestalten meiner schlimmsten Albträume. Hunde. "Oh nein, Hunde sind doch totaaal süüüß!" werden da jetzt viele sagen. Tja. Hunde machen mich nervös, schon seit meiner Kindheit. Sehe ich einen, geht mein Puls sofort in die Höhe, da fangen meine Handflächen an zu schwitzen an und ich werde nervös. Vor allem auf dem freien Feld ist es schlimm. Als kleines Mädchen habe ich mich immer von Papa auf seinen Schultern tragen lassen, wenn mir ein Hund eine Heidenangste einjagte und ich mich nur noch in der Höhe in Sicherheit fühle. Auf dem Feld ist es wirklich schön, wenn alles hundefrei ist (kommt sehr selten vor), aber wenn ein Hund vorbeikommt, fühle ich mich total verängstigt. Versteht es nicht falsch. Ich hasse Hunde nicht. Aber macht es euch nicht nervös, wenn zum Beispiel so eine riesige sabbernde Dogge euch mit diesen leuchtend roten Augen anguckt? Also ich weiß ja nicht... Okay, es gibt auch schönere Hunde, aber selbst mit denen kann ich einfach nicht warm werden. Ich bin zufrieden damit, bei Hunden einfach auf Distanz zu gehen.
When I go walking, I face the charakters of my worst nightmares. Dogs. "Oh no, dogs are soooo sweeet!" some of you might say. Well... Dogs make me nervous, since my childhood. When I see one, my pulse begins to quicken, my hand bbegin to sweat and I become nervous. Especially on the field its worse. As a little girl I let my daddy carry me on his shoulders, when a dog scared me to much and I only felt safe on high. On the fields it's really nice, when everything is dog-free (a certain case), but when a dog comes along, I fell totally frightened. Don't misunderstand. I don't hate dogs. But doesn't it make you nervous, when for example a big, drooling boarhound looks at you, with these glowing red eyes? I don't know... Okay, there are prettier dogs, even with those I don't get warm. I'm contented, to keep distance to dogs.
Gestern beim Spazieren hatte ich den größten Ideensturm in meinem Kopf seit langem. Die Resultate davon werden in den nächsten Wochen wohl nach und nach verarbeitet werden. Es regt mich fast manchmal schon auf, dass Ideen immer in Schüben kommen, dadurch hat man einerseits nämlich Flauten und andererseit aber wieder Zeiten, in denen man sie kaum abarbeiten kann und nicht mal dazu kommt, nachzudenken, ob es eigentlich gute oder schlechte sind.
Yesterday by walking I had the biggest idea inrush since long. The results will be finished in the next weeks. It almost upsets me, that ideas come in waves, so you have slacks on one side and on the other side times, in which you almost don't get to work then down, and don't even think about, whether they're good or bad ideas.
Frühling war ein anderer Gedanke, der mich beschäftigt hat. Frühling ist meine liebste Jahreszeit von allen. Ich mag den Winter, aber nur, wenn es Schnee gibt, sonst finde ich, lohnen sich die Kälte und die Dunkelheit nicht. Vor allem, es ist bei uns oft neblig und bedeckt im Winter, ohne dass es wenigstens regnet. Warum können diese Winterwolken nicht einfach konsequent sein und ihr Wasser auf die Erde regnen lassen? Es ist doch definitiv interessanter, Regen zu betrachten, als einen durchgehend grauen Himmel. Nur leider ist letzteres bei uns in der Gegend eher der Fall. Und ab diesem Punkt wird es unerträglich. Dann kommt, dieses Jahr ja schon seit mitte Februar die Rettung: Frühling. Um es mit den Worten von Jean Paul auszudrücken:
"Das Schöne am Frühling ist, dass er immer dann kommt, wenn man ihn am dringendsten braucht."
Wirklich, das stimmt. Keine Jahreszeit kann schöner sein, als die Zeit, wenn die Blätter noch grün und frisch und zart sind und nicht ausgetrocknet von der Sommerhitze. Nichts ist schöner als ein Neubeginn und der Frühling steht zu recht für Neuanfang. Bei den Römern begann das Jahr im Frühling, im März, und ich finde, der Frühling ist eigentlich genau die richtige Jahreszeit für einen Neubeginn. Nicht der Winter, der vom Gefühl her viel eher auf warten und Fasten ausgelegt ist, als die tatsächliche Fastenzeit, in der alles schon nach Leben und wachsen ruft, wenn man wieder lebendiger wird. Winter ist eine schöne Lesezeit, aber der Frühling ist die Zeit, in der man noch nicht enttäuscht von ein bisschen Regen und von Wolken ist, weil man den viel dunkleren Winter noch in Erinnerung hat, anders als im Sommer, wo es entweder viel zu heiß ist, oder man schon wegen ein paar Tröpfchen Regen wieder hinein ins Haus geht. Der Frühling ist lebendig und gleichzeit kühl, frisch und doch warm und sonnig genug, um das Leben wieder schöner zu machen. Es lebe der Frühling!
Spring was another thought, that concerned me. Spring is my favorite season of all. I like winter, but only when there's snow, otherwise the coldness and darkness don't pay out. Especially were we are, it's often misty and cloudy in winter, without even any rain. Why can't these winter clouds be consequent and rain their water to earth? It's definitely more interesting, to watch rain, rather than staring at a continuously gray sky. Only the last one is rather the case around here. And from this point on it becomes unbearable. Then there come, this year already since midth of february the rescue: Spring. To say it with the words of Jean Paul:
"The good thing of spring is that it always comes, when we need it most"
Really, that's true. No other season can be more beautiful, than the time, when the leaves are still green and fresh and tender and not dried out by the summer's heat. Nothing is more wonderful, as a restart, and spring stands for restart rightly. The ancient Romans had their new year in spring, in march, and I think, spring is actually exactly the right season for a restart. Not winter, which is emotionally more like waiting and feasting, rather than the actual fasting period, in which everything already calls for living and growing, when you become more vivid. Winter is a great reading time, but spring is the time, in whicch you don't get embarrassed by a little bit rain and clouds, because you still remember the much darker winter, different to summer, where everything is too hot, or you already go home again, just because of some raindrops. Spring is vivid and cool, fresh and still warm and sunny enough to make life better again. Long live spring!
Yesterday I was again for a walk on the fields. That really was indispensable, with that weather, the sun was shining wonderfully and I was around before sunset, so I had all this time this wonderful feeling, you only have, when you go on a walk by sunset. A sunset is fugacious. And it reminds me always, that the past day will never come again and gives me the slight feeling, that I missed many things I could have done. At sunset the sun is much more colourful and colours the earth much more interesting. Every becomes shining yellow and orange and gets just as much light, as necessary, so you can see the light of the sun as well as the shadowa, these longish, dark evening shadows, that were pictured so often.
Es waren auch viele Tiere unterwegs. Vögel sieht man ja bei uns häufig, meisten sind es bei uns die Raben, die auf den Feldern hocken und Samen aus der Erde klauben. Und ich habe eine ganze Bande von Elstern gesehen. Ich dachte immer, Elstern wären Einzelgänger, oder zumindest würden sie nur in Paaren leben, aber diese waren in einer größeren Gruppe unterwegs. Tatsächlich bilden Elstern, wenn sie nicht Brüten, so etwas wie Wohngemeinschaften und im Winter sogar Schwärme, die aus hunderten von Vögeln bestehen können. (Siehe hier und hier) Und wieder bin auf seltsamen Bezeichnung für einen Vogelruf gestoßen, nämlich das "Schäckern" der Elster. Ich verstehe nicht, warum man jeder einzelnen Vogelstimme einen anderen Begriff gibt. Es lässt sich erstens in keine anderen Sprachen übersetzen und zweitens reichen mir die Begriff "rufen", "schreien" und "zwitschern" für Vögel eigentlich vollkommen.
There were also a lot of animals around. You often see birds where we are, usually the ravens sitting on the fields and pick seeds out of the earth. And I've seen a whole bunch of magpies. I used to think magpies were loners, or at least they would only live in couples, but these were in a bigger group.Actually magpies form, when they don't breed, something like a flat share and in winter even swarms, consisting of hundreds of birds. (look on Wikipedia) And again I found a strange german word for a bird's call, the "Schäckern"(in German) of the magpie. I don't understand, why they give every single bird's call another name. First of all, you can't translate it, and secondly it's totally enough to have "call", "scream" and "tweet" for birds.
Wenn ich spazieren gehe, begegne ich manchmal den Gestalten meiner schlimmsten Albträume. Hunde. "Oh nein, Hunde sind doch totaaal süüüß!" werden da jetzt viele sagen. Tja. Hunde machen mich nervös, schon seit meiner Kindheit. Sehe ich einen, geht mein Puls sofort in die Höhe, da fangen meine Handflächen an zu schwitzen an und ich werde nervös. Vor allem auf dem freien Feld ist es schlimm. Als kleines Mädchen habe ich mich immer von Papa auf seinen Schultern tragen lassen, wenn mir ein Hund eine Heidenangste einjagte und ich mich nur noch in der Höhe in Sicherheit fühle. Auf dem Feld ist es wirklich schön, wenn alles hundefrei ist (kommt sehr selten vor), aber wenn ein Hund vorbeikommt, fühle ich mich total verängstigt. Versteht es nicht falsch. Ich hasse Hunde nicht. Aber macht es euch nicht nervös, wenn zum Beispiel so eine riesige sabbernde Dogge euch mit diesen leuchtend roten Augen anguckt? Also ich weiß ja nicht... Okay, es gibt auch schönere Hunde, aber selbst mit denen kann ich einfach nicht warm werden. Ich bin zufrieden damit, bei Hunden einfach auf Distanz zu gehen.
When I go walking, I face the charakters of my worst nightmares. Dogs. "Oh no, dogs are soooo sweeet!" some of you might say. Well... Dogs make me nervous, since my childhood. When I see one, my pulse begins to quicken, my hand bbegin to sweat and I become nervous. Especially on the field its worse. As a little girl I let my daddy carry me on his shoulders, when a dog scared me to much and I only felt safe on high. On the fields it's really nice, when everything is dog-free (a certain case), but when a dog comes along, I fell totally frightened. Don't misunderstand. I don't hate dogs. But doesn't it make you nervous, when for example a big, drooling boarhound looks at you, with these glowing red eyes? I don't know... Okay, there are prettier dogs, even with those I don't get warm. I'm contented, to keep distance to dogs.
Gestern beim Spazieren hatte ich den größten Ideensturm in meinem Kopf seit langem. Die Resultate davon werden in den nächsten Wochen wohl nach und nach verarbeitet werden. Es regt mich fast manchmal schon auf, dass Ideen immer in Schüben kommen, dadurch hat man einerseits nämlich Flauten und andererseit aber wieder Zeiten, in denen man sie kaum abarbeiten kann und nicht mal dazu kommt, nachzudenken, ob es eigentlich gute oder schlechte sind.
Yesterday by walking I had the biggest idea inrush since long. The results will be finished in the next weeks. It almost upsets me, that ideas come in waves, so you have slacks on one side and on the other side times, in which you almost don't get to work then down, and don't even think about, whether they're good or bad ideas.
Frühling war ein anderer Gedanke, der mich beschäftigt hat. Frühling ist meine liebste Jahreszeit von allen. Ich mag den Winter, aber nur, wenn es Schnee gibt, sonst finde ich, lohnen sich die Kälte und die Dunkelheit nicht. Vor allem, es ist bei uns oft neblig und bedeckt im Winter, ohne dass es wenigstens regnet. Warum können diese Winterwolken nicht einfach konsequent sein und ihr Wasser auf die Erde regnen lassen? Es ist doch definitiv interessanter, Regen zu betrachten, als einen durchgehend grauen Himmel. Nur leider ist letzteres bei uns in der Gegend eher der Fall. Und ab diesem Punkt wird es unerträglich. Dann kommt, dieses Jahr ja schon seit mitte Februar die Rettung: Frühling. Um es mit den Worten von Jean Paul auszudrücken:
"Das Schöne am Frühling ist, dass er immer dann kommt, wenn man ihn am dringendsten braucht."
Wirklich, das stimmt. Keine Jahreszeit kann schöner sein, als die Zeit, wenn die Blätter noch grün und frisch und zart sind und nicht ausgetrocknet von der Sommerhitze. Nichts ist schöner als ein Neubeginn und der Frühling steht zu recht für Neuanfang. Bei den Römern begann das Jahr im Frühling, im März, und ich finde, der Frühling ist eigentlich genau die richtige Jahreszeit für einen Neubeginn. Nicht der Winter, der vom Gefühl her viel eher auf warten und Fasten ausgelegt ist, als die tatsächliche Fastenzeit, in der alles schon nach Leben und wachsen ruft, wenn man wieder lebendiger wird. Winter ist eine schöne Lesezeit, aber der Frühling ist die Zeit, in der man noch nicht enttäuscht von ein bisschen Regen und von Wolken ist, weil man den viel dunkleren Winter noch in Erinnerung hat, anders als im Sommer, wo es entweder viel zu heiß ist, oder man schon wegen ein paar Tröpfchen Regen wieder hinein ins Haus geht. Der Frühling ist lebendig und gleichzeit kühl, frisch und doch warm und sonnig genug, um das Leben wieder schöner zu machen. Es lebe der Frühling!
Spring was another thought, that concerned me. Spring is my favorite season of all. I like winter, but only when there's snow, otherwise the coldness and darkness don't pay out. Especially were we are, it's often misty and cloudy in winter, without even any rain. Why can't these winter clouds be consequent and rain their water to earth? It's definitely more interesting, to watch rain, rather than staring at a continuously gray sky. Only the last one is rather the case around here. And from this point on it becomes unbearable. Then there come, this year already since midth of february the rescue: Spring. To say it with the words of Jean Paul:
"The good thing of spring is that it always comes, when we need it most"
Really, that's true. No other season can be more beautiful, than the time, when the leaves are still green and fresh and tender and not dried out by the summer's heat. Nothing is more wonderful, as a restart, and spring stands for restart rightly. The ancient Romans had their new year in spring, in march, and I think, spring is actually exactly the right season for a restart. Not winter, which is emotionally more like waiting and feasting, rather than the actual fasting period, in which everything already calls for living and growing, when you become more vivid. Winter is a great reading time, but spring is the time, in whicch you don't get embarrassed by a little bit rain and clouds, because you still remember the much darker winter, different to summer, where everything is too hot, or you already go home again, just because of some raindrops. Spring is vivid and cool, fresh and still warm and sunny enough to make life better again. Long live spring!
Sonntag, 9. März 2014
0 Spaziergang auf dem Feld #2
Heute habe ich beim Spaziergang auf dem Feld einen Habicht gesehen. Er hat gegickert, wie man das bei Habichten nennt, aber ich finde, bei Habichten hört sich der Schrei schon fast nach zwitschern an, so hoch ist er. Ich glaube bei uns in der Gegend ist es ideal für Habichte, es gibt nämlich freie Felder, aber einige Garten, in denen richtig hohe Bäume stehen, also genau richtig für einen Habicht. Bei uns im Garten haben wir über unserem größten Baum einen solchen Pfähle mit Sitzstangen für Vögel, damit sich die Vögel nicht auf den Baum draufsetzen. Letztes Jahr saß einmal ein Habicht auf der Sitzstange. Ich bin damals ganze nah rangegangen. Es ist total faszinierend, etwas anderes als Raben, Tauben oder Spatzen zu sehen, die man ja fast täglich sieht, wenn man mal draußen ist.
(Hier geht zu einer Aufnahme von Habichtrufen)
Today I've seen a hawk on the fields, as I was on a walk. It had this hawksound, that is so high, that it almost sounds like the usual bird tweeting. I think around our place it's ideal for hawks, since there a free fields, but some gardens, in which high trees stand, so exactly the right thing for a hawk. In our garden we have a sitting pole for birds on our highest tree, so that they won't sit on the tree. Last year there was once a hawk sitting on that pole. Back then I came really close. It's really fascinating to see something else than ravens, doves and sparrows, which you see ever day if you go outside.
(Click here for a soundfile of a hawk)
Früher ist bei uns auch der Fuchs oft im Garten herumgelaufen oder man hat im Winter Spuren von ihm gesehen, aber jetzt bleibt nur noch die Erinnerung daran und der Fuchs hält sich eher fern. Ich weiß noch, dass der Fuch früher einmal auf dem Feld mit den Raben gekämpft hat, um irgendeine Maus oder ähnliches, direkt neben unserem Garten und ich das ganze von meinem Fenster beobachten konnte. Jetzt bleiben eben nur noch die Spaziergänge.
I've recognized, that since there are houses in the whole street, the wild animals don't come closer anymore. Previously I could watch the hawk from my window, now I don't see it that often. My mother is glad, that there will grow less weed soon.
There was a fox which used to walk around the garden and sometimes you found tracks of it, but now there's only the memory of it and the fox keeps away from the street. I still remember that the fox once fought with the ravens, because of some mouse or whatever, beside our garden, and I could watch that from my window. Now there only remain the walks on the fields.
(Hier geht zu einer Aufnahme von Habichtrufen)
Today I've seen a hawk on the fields, as I was on a walk. It had this hawksound, that is so high, that it almost sounds like the usual bird tweeting. I think around our place it's ideal for hawks, since there a free fields, but some gardens, in which high trees stand, so exactly the right thing for a hawk. In our garden we have a sitting pole for birds on our highest tree, so that they won't sit on the tree. Last year there was once a hawk sitting on that pole. Back then I came really close. It's really fascinating to see something else than ravens, doves and sparrows, which you see ever day if you go outside.
(Click here for a soundfile of a hawk)
Der Fuchs und die Raben/The Fox and the Ravens
Ich habe festgestellt, dass seit in unserer ganzen Straße Häuser stehen, die Wildtiere nicht mehr so nah rankommen. Früher konnte ich den Habicht von meinem Fenster aus beobachten, jetzt sehe ich ihn nicht mehr oft. Meine Mutter freut sich, dass bei uns bald weniger Unkraut wächst.Früher ist bei uns auch der Fuchs oft im Garten herumgelaufen oder man hat im Winter Spuren von ihm gesehen, aber jetzt bleibt nur noch die Erinnerung daran und der Fuchs hält sich eher fern. Ich weiß noch, dass der Fuch früher einmal auf dem Feld mit den Raben gekämpft hat, um irgendeine Maus oder ähnliches, direkt neben unserem Garten und ich das ganze von meinem Fenster beobachten konnte. Jetzt bleiben eben nur noch die Spaziergänge.
I've recognized, that since there are houses in the whole street, the wild animals don't come closer anymore. Previously I could watch the hawk from my window, now I don't see it that often. My mother is glad, that there will grow less weed soon.
There was a fox which used to walk around the garden and sometimes you found tracks of it, but now there's only the memory of it and the fox keeps away from the street. I still remember that the fox once fought with the ravens, because of some mouse or whatever, beside our garden, and I could watch that from my window. Now there only remain the walks on the fields.
Sonntag, 23. Februar 2014
0 Spaziergang bei Sonnenuntergang/Walk by Sunset
Heute war ich auf dem Feld spazieren. Die Sonne ging gerade unter und es war warm, aber das Feld war noch nass vom letzen Regen. Ich hörte, als ich da übers Feld lief, ständig seltsame Geräusche. Zuerst dachte ich, es wären meine Reißverschlüsse, die klapperten, oder vielleicht irgendwelche trockenen Halme, die von Wind bewegt wurden, angesichts der Nässe unwahrscheinlich, aber dann blieb ich stehen um zu lauschen und hörte, dass die Geräusche aus der Erde kamen. Unter der Erde waren hunderte von Würmern, Käfern und anderen Lebewesen, die sich regten und lebten und darauf reagierten, dass ich mit meinen Schritte ihre Welt zum Beben brachte. Unter der Erde war Leben. Es war ein faszinierender Gedanke, dass da unter der Erde, über die meine Füße traten, dass da eine ganze Welt war und irgendwie fühlte ich mich mit dieser anderen Welt verbunden.
Miniaturwelten faszinieren mich, egal ob es fantastische Welten sind oder reale, denn ich versuche mir immer vorzustellen, wie die Welt aus der Perspektive winziger Lebewesen aussieht.
Today I was walking on the fields. The sun was jut setting and it was warm, but the field was wet from the last rain. As I walked along the field, I always heard strange sounds. First I thought it was my zipper that chattered or maybe wet grass that was moved by the wind, though unlikely because of the wet, but then I stopped to listen and heard, that the sounds came out of the soil. Under the soil there were hundreds f worms, bugs and other creatures, who stirred down there and lived and reacted on my feet shaking their world. In the soil there was life. It was a fascinating thought, that in the soil over whch my feet were stepping was a whole world and somehow I felt connected to this world.
Miniature worlds fascinate me, whether they are fantastic or real, because I always try to imagine, how the world may look out of the perspektive of such tiny creatures.
Miniaturwelten faszinieren mich, egal ob es fantastische Welten sind oder reale, denn ich versuche mir immer vorzustellen, wie die Welt aus der Perspektive winziger Lebewesen aussieht.
Today I was walking on the fields. The sun was jut setting and it was warm, but the field was wet from the last rain. As I walked along the field, I always heard strange sounds. First I thought it was my zipper that chattered or maybe wet grass that was moved by the wind, though unlikely because of the wet, but then I stopped to listen and heard, that the sounds came out of the soil. Under the soil there were hundreds f worms, bugs and other creatures, who stirred down there and lived and reacted on my feet shaking their world. In the soil there was life. It was a fascinating thought, that in the soil over whch my feet were stepping was a whole world and somehow I felt connected to this world.
Miniature worlds fascinate me, whether they are fantastic or real, because I always try to imagine, how the world may look out of the perspektive of such tiny creatures.
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