Montag, 25. August 2014

"Luther" -Moritz Stetter

Martin Luther als Graphic Novel? Jep. Büchereifund. Ein kurzer Blick sagte mir das das Buch in Ordnung sein würde, denn ein Graphic Novel besteht aus Bildern und dann darf man auch nach dem Cover urteilen ;) (Nein, eigentlich tue ich das ja niieee...) also griff ich zu. Es war recht schnell durch, denn die ganze Geschichte kennt man ja schon (Selbst als Katholikin ;) von der Schule her in- und auswendig. Eigentlich war da auch nix besonderes dabei. Storytechnisch hatte man ja alles schon mal gehört. Ihr wisst schon, Gewitter, heilige Anna, Mönchsgelübde, usw.
Also lege ich hier mal das Augenmerk auf die Zeichnungen (bei Graphic Novels darf man das) und den Aufbau des Buches.

Martin Luther as a Graphic Novel? Yep. A library discovery. A short glance told me that it would be okay since Graphic Novels consist of books and then you're allowed to judge it by the cover ;) (No, I never rate by cover,  do I?...) so I grabbed it. I had was quite fast through, you know the whole story (even as a catholic ;) because of school by heart. Actually there was nothing special about it. You've heard the whole story before. You know, thunderstorm, holy Anna, the vow to become a monk and so on. So I'll turn my attention to the drawings (In Graphic Novels you're allowed to do that) and the construction of the book.

Die Zeichnungen fand ich gut. Sie stellen eigentlich die wilde Fantasie und die vielen Wahnvorstellungen die die Menschen damals hatten gut dar und man kann diese dabei nachvollziehen. Ziemlich wilde Bilder von Teufeln, Hölle, Fegefeuer und was den Leuten sonst noch alles eingefallen ist. Gerade in der Hinsicht konnte das Buch ziemlich viel bieten. Außerdem muss ich zugeben, dass ich zwar zeichnen kann, aber eben doch nicht so gut und dass die Zeichnungen alle einfach sehr gelungen sind. Zum Bilder angucken jedenfalls sehr schön.

I think the drawings were good. They illustrate the wild fantasies and many hallucinations the people had back then well and you can reenact these very well. Quite wild pictures of devils, hell purgatory and what else the people came up with. Especially from this point the book could offer a lot. Also I have to admit that I actually can draw, but not that good and that the drawings are all very felicitous. To look at pictures at least very nice.

Das ganze Buch war ein bisschen verwirrend weil es nicht chronologisch aufgbaut war, bzw. weil es zwischendrin immer wieder mal ein paar Zeitsprünge gab und dann wieder Stellen an denen alles einfach der Reihenfolge nach erzählt wurde, sodass ich einfach nicht ganz durchgeblickt habe, weil es an einer Stelle um Dinge ging, die vor etwas passiert sind, das schon vor etwas passiert ist, das schon erzählt worden war (Soweit ich das verstanden habe. Ich bin mir dabei nicht sicher. Wie gesagt, es war irgendwie verwirrend.)

The whole book was a bit confusing becaue it wasn't sorted chronologically respectively because inbetween there were some leaps in time and then again passages in which everything was simply told in order, so that I simply didn't get it all, because at one part something was told, that had happened before something that had already been told (As far as I've understood. I'm still not sure. As I wrote, it was somehow confusing.)

Insgesamt stellt Moritz Stetter Luthers Leben dar, fügt aber wenig hinzu, es gibt zwar hin und wieder einige Stellen die tatsächlich Interpretation sind, aber hauptsächlich waren es doch reine Nacherzählungen, nur eben mit Bildern, bzw. die Bilder enthielten mehr Interpretation als der Text. Trotzdem war es interessant deshalb immerhin die dreieinhalb Delphine.

By all Moritz Stetter illustrates Luthers life but doesn't add much, sometimes there are some parts that are really interpretations but mainly it was still pure renarration with pictures respecively the pictures contained more interpretation than the text. Still it was interesting so at least three dolphins.


3 Kommentare -gib deinen Senf dazu:

  1. Hört sich ganz interessant an. Auch wenn das Buch im wesentlichen deskriptiv ist, der Autor muss ja auch eine Haltung zu seiner Hauptfigur haben? Was für einen Luther bekommt man denn vorgestellt? Liebe Grüße, Andreas

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    1. Ein Selbstquäler, der immer einen Grund findet, sich selbst bestrafen zu müssen...der auf dem kalten Stein schläft, sich selbst immer wieder zum äußersten treibt... also quasi eine Art Masochisten.

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    2. Das ist sicher ein Aspekt... (ich hänge seit Monaten irgendwo in der Luther-Biographie von Schilling)

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