Sonntag, 6. April 2014

"A Game Of Thrones" -George R. R. Martin

Es hat mich zwar nicht derart begeistert, dass ich jetzt sagen kann dass ich total darauf abgefahren bin, aber es war wirklich ein schönes, spannendes Buch. Es ist wirklich eine aufregende Welt, in die ich gerne eintauchen will, und ich werde die Fortsetzungen auch lesen. Gestört hat die Tatsache, dass das Buch so eindeutig auf eine Fortsetzung ausgelegt ist, dass man es schon in der Mitte des Buches nicht merkt, da ist das Buch einfach nicht rund und abgeschlossen genug für meinen Geschmack.
Als weitere Macke würde ich nennen, dass die Gedankengänge von Arya und Bran im Buch teilweise viel zu erwachsen sind um glaubwürdig zu erscheinen. Während Jon, Sansa und die Erwachsenen ihrem Alter entsprechen, setzt der Autor bei Arya und Bran viele Denkweisen ein, bei denen ich mir nicht hundertprozentig sicher bin, ob ich sie in dem Alter schon hatte. Meistens stört mich das nicht, aber diese unsichere Mischung aus zu erwachsen einerseits und zu kindisch andererseits setzt sich das ganze Buch über fort, und zwar sind sie es immer in den falschen Bereichen. Für mich sind das die oberflächlichen Betrachtungen eines Erwachsenen, der zwar durchaus Ahnung von Kindern hat, aber eben nur von außen und nicht von innen.
Aber mal davon abgesehen fand ich ich das Buch schön. Das was ich an Fantasy so liebe ist, dass es dem Autoren noch erlaubt ist, eine bildhafte, etwas altertümliche Sprache zu verwenden, wie man sie in anderen Büchern selten findet.
Es geht auch ziemlich blutig und heftig zur Sache, aber ich glaube der Autor hatte die Wahl, entweder die besten Figuren zu schonen (Das lässt einem ja manche Fantasyromane recht unrealistisch erscheinen) oder eben auch seine liebsten Figuren sterben zu lassen. Ich glaube ein Autor verdient auch irgendwie Respekt, wenn er den Mut hat, eine geliebte Figur sterben zu lassen. Es verstört, es ist traurig (ein richtiger Schock um ehrlich zu sein) aber ich finde es lächerlich, einen Autoren anzuprangern, weil er eine liebgewordene Figur sterben lässt. Das gehört zur Geschichte dazu und ist ehrlicher. Das ist großartig. Und auf gewisse Weise wiegt es das offene Ende auf.
Ansonsten finde ich das Buch wirklich gut und es ist gerade wegen seiner Härte und Gewalt auch irgendwie faszinierend. Eine gefährliche Welt, die ich gerne weitererkunden will. Die Geschichte geht weiter, auch wenn es mich stört, dass das Ende so offen ist -ich werde nicht aus Protest abbrechen, ich werde weiterlesen.

It didn't excite me that much, that I can already say that I'm totally crazy about t, but it really was a stunning book. It's  really an exciting world, I want to immerse in and I will read the sequels too. Disturbing was the fact, that the book so clearly is designed for a sequel, so you already realize i the middle of the book, there the book isn't round and closed enough to my taste. As another mistake is to mention, that the thoughts of Arya and Bran are partly to adult to seem realistic. While Jon, Sansa and the grown-ups suit to their age, the author uses a mindset for Arya and Bran, of which I'm not hundred percent sure,, whether I had that in that age already. Mostly it doesn't matter, but this unsure mixture of too adult on one side and too childish on the other continues in the whole book, namely always in the wrong area. To me these are the superficial examinations of a grown-up, who actually does know about children, but only from the outside and not from the inside.
Apart from that I found the book wonderful. That what I love of Fantasy is that the author is allowed to use a figurative, antiquated language, how ou rarely find it in other books.
It's really bloody and fierce too, but I think the author had the choice to spare the best charakters (That makes some Fantasy novels seem unrealistic) or to also let the dearest charakters die. I think an author deserves some kind of  respect, when he has the boldness to let a much-loved charakter die. It's unsettling, it's sad (a real shock to be honest) but I think its ridiculous to denunciate an author, because he lets a beloved charakter die. That's part of the story and it's straightforward. That's consummate. And in some way it outweighs the open end.
Otherwise the book is really good and precisely because of the cruelty and the violence somehow fascinating. A dangerous world I want to discover. The story goes on, although it bothers me, that the end is so open -I won't break off in protest, I will read on.

 

1 Kommentar -gib deinen Senf dazu:

  1. Mich stört bei den Folgebänden nur, dass die so langatmig sind, weil er so viele unnötige Dinge erzählt. Wenn ich das geschrieben hätte, wärs um die Hälfte kürzer XD Ansonsten ist es natürlich toll, vor allem, weil man nie weiß, wer stirbt. Jeder kann sterben. Und wenn man denkt, jetzt kann man aufatmen, jetzt stirbt niemand Wichtiges mehr, stirbt genau wieder jemand Wichtiges. Das ist für mich das, was den Reiz den Bücher ausmacht :)

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