Gestern, als ich wieder in dem Tal war, von dem ich neulich erzählt habe, kurz nachdem es geregnet hatte, und die Vögel wie wild alle zwitscherten, da saß ich auf so einem Felsvorsprung, der so weit ins Tal ging, dass ich eigentlich fast auf einem kleinen Hügel mitten im Tal saß. Und dann schienen plötzlich die Hügel um mich herum zu atmen, als wären sie lebendig und ich drehte immer wieder den Kopf, weil ich das seltsame Gefühl hatte, ein gewaltiger atmender Drache würde hinter mir stehen. Es war überhaupt irgendwie besonders gestern. Ich sah ein Reh und das Tal wirkte noch wilder als beim letzten Mal. Bei uns in der Nähe kam am morgen und am abend früher immer ein Fuchs vorbei und jetzt kann ich mir vorstellen, dass er vielleicht in einem Tal wie diesem einen Unterschlupf hatte. Und dann sah ich auf die Wälder weiter draußen und versucht, mir vorzustellen, dass sie einmal mit dem kleinen Waldgebüsch in dem Tal verbunden waren und dass alles einmal Wald war.
Yesterday I was again in the dell I lately told about, awhile after it rained and the birds all tweeted I sat on a ledge reaching so far into the dell that I actually almost sat on a small hill in the middle of the dell. And then the hill around seemed to breath, as if they lived and I turned my head again and again, because I had this strange feeling, like a gigantic breathing dragon was standing behind me. At all it was special yesterday. I saw a deer and the dell seemed even wilde than the first time. Around our place there used to be a fox straying around and now I imagine that he had a hideout in a place like this. And I saw the woods far out there and tried to imagine, that they used to be connected with the small wood in the dell and that everything used to be wood.
Gestern hatte ich meine allererste Idee für eine Geschichte, die in der Realität spielt. Ja. Keine Fantasygeschichte wie die meisten, keine Dystopie wie "Der Junge mit den grünen Augen" -eine Geschichte, die als Schulaufgabe begann -sondern einfach eine ganz realistische Geschichte, die in unserer Welt spielt. Und außerdem eine Liebesgeschichte. Jetzt seid ihr baff, was? Okay, vielleicht nicht alle, aber zumindest die, die mich kennen. Und es geht einfach um Dinge, die in unserem Alltag passieren. Als ich auf den Feldern herumlief und darüber nachdachte, ob das Internet wirklich sozialer, oder ob es nur gefühllos ist und dann kam ich auf die Idee für die Geschichte, die jetzt ganz einfach und ganz klar in meinem Kopf steht. Ich will die Geschichte wirklich ganz für mich behalten, denn sie ist wirklich gut, deshalb will ich natürlich nicht, dass sie mir irgendjemand klaut :) Aber für mich ist es wichtig, dass es eine reale Geschichte ist, die sich sogar in der Realität abspielen könnte.
Yesterday I had my first idea for a story playing in reality. Yes. No fantasy story like most, no dystopia like "The boy with green eyes" -a story, that began as a work fo school .but just a really realistic story set in our world. And also a love story. Now you're gobsmacked, are you? Okay, maybe not everybody, but those who know me do. And it's about simple things happening in our everyday life. When I was walking on the fields and thought about whether the internet really is more social or if it's only emotionless and had the idea for the story that now stands clear and simple in my head. I really want to keep the story for myself, because it's really, really good, so I don't want anybody to steal it. But it's important for me, that it's a real story that could really happen.
Gestern war ich total kaputt, denn ich hatte schon wieder Stress mit meinen Eltern gehabt. Und ich frage mich, ob man vielleicht die besten Ideen immer dann hat, wenn es einem schlecht geht. Ob vielleicht nicht gerade Leiden, Probleme und all die anderen Dinge die einem das Leben schwer machen, es sind, die einen antreiben und inspirieren, weil sie einem den Willen geben, Dinge zu verbessern, weil wir ja nur deswegen Dinge haben, für die es sich zu kämpfen lohnt; weil es nämlich Probleme gibt, die man überwinden muss. Wenn wir rundum zufrieden sein könnten, hätten wir dann noch Gefühlsausbrüche und heftige Emotionen? (Ich denke dabei an das Buch "Schöne neue Welt" von Aldous Huxley) Und in diesem Fall, könnten wir dann überhaupt noch Kunst schaffen? Würden wir dann noch darüber nachdenken, ob es sich lohnt zu leben und warum wir überhaupt leben? Nein. Also ist das vielleicht begründet, dass wir auch Probleme brauchen, um weiterzukommen. Wäre ja blöd, wenn die Menschheit nicht vorankommen würde, ich meine, wenn alle Menschen zwar glücklich wären, aber nichts mehr passieren würde. Wir müssen vielleicht doch ein bisschen leiden, damit sich die Welt verbessern kann.
Yesterday I was totally smashed because I again had stress with my parents. And I wondered if you maybe have the best ideas when you're feeling worse. Whether suffering, problems and everything else making our lives hard are what drives us forward, inspires and pushes us, because it gives us the will to make things better, because only of this we have things worth fighting for; because there are problems we have to overcome. If we were all around contented, would we ever have emotional releases or lose our temper? (I'm thinking of the book "Brave New World by Aldous Huxley) In this case, could we ever create art? Would ever think about whether life is worth living and wonder why we live? No. So maybe that's reasonable, that we also need problems to go. It would be a bit stupid, if humankind wouldn't go on, I mean if people would all be happy, but nothing happened. Maybe we need to suffer a bit so the world can get better.
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